Bei einem Ausfall des Hydrauliksystems ist die Fehlersuche nicht einfach. Das Hydrauliksystem besteht aus einzelnen Komponenten, die die Fehlerquelle sein können. Daher haben wir einige häufige Probleme in Hydrauliksystemen aufgelistet, die Sie beheben können.
1. Kein Öldruck
Im Hydrauliksystem herrscht kein Druck: Die Drehrichtung der Hydraulikpumpe ist entgegengesetzt oder die Hydraulikpumpe fördert keine Flüssigkeit; der Überlaufventilschieber an der elektrohydraulischen Proportionalvorrichtung klemmt und die Dämpfungsbohrung ist verstopft; der Ölansauganschluss der Ölpumpe ist nicht frei und der Ölansaugfilter ist verstopft; das Druckventil ist verschmutzt und das Tellerventil lässt sich nicht schließen.
Lösung: Korrigieren Sie die Drehrichtung der Hydraulikpumpe und beheben Sie den Fehler an der Hydraulikpumpe. Das Überdruckventil wird zerlegt und gereinigt. Der Ventileinsatz muss sich flexibel im Ventilkörper bewegen können, und die Dämpfungsbohrung wird mit Druckluft durchgeblasen. Reinigen Sie das Filterelement und prüfen Sie, ob die Saugleitung verstopft ist. Zerlegen Sie das Druckventil und entfernen Sie die Tellerspule zur Reinigung.
2. Der Öldruck reicht nicht aus.
Der Grund hierfür liegt darin, dass Luft in das Hydrauliksystem gelangt und das Öl im Tank stark schäumt oder das Überlaufventil und das elektromagnetische Umschaltventil undicht sind.
Lösung: Prüfen Sie, ob aus der Ölansaugöffnung der Hydraulikstation Öl austritt; ob die Hydraulikanschlüsse an der Pumpenansaugung festgezogen sind; prüfen Sie, ob die Rohrleitung zwischen dem Ölansaugfilter und der Ölansaugöffnung der Ölpumpe undicht ist; prüfen Sie, ob die Endkappenschraube der Ölpumpe festgezogen ist; reinigen Sie den Überlaufventilschieber. Wenn der Überlaufventilschieber im Ventilkörper nicht flexibel ist, können Sie ihn mit der Hand festhalten und im Körper hin und her schleifen. Um den Schieber des Magnetwegeventils zu reinigen, muss sich der Schieber im Ventilkörper flexibel bewegen, um sicherzustellen, dass er während des Betriebs an Ort und Stelle bleibt.
3. Der Öldruck ist nicht stabil.
Nach längerem Gebrauch kommt es zu großen Leckagen zwischen den Ölsammelleitungen der Sicherheitsbremsvorrichtung sowie zwischen Ventil und Ölsammelleitung. Der Öldruckabfall führt zu einem losen Ventil, da die Schraube zwischen den Leitungen locker ist. Durch Festziehen der Schraube kann der Fehler behoben werden. Der Grund für die Öldruckinstabilität in der Hydraulikstation liegt darin, dass Luft in das Hydrauliksystem gelangt, was ausgeschlossen werden sollte, oder dass die Stromfilterung der Spule des elektrohydraulischen Druckreglers unzureichend ist. Die Spule vibriert auf und ab, was zu einer Öldruckinstabilität führt. Zur Verstärkung der Filterung kann ein Elektrolytkondensator installiert werden.
4. Der Restdruck ist zu groß
Durch Restdruck verliert die Bremse ihre Funktion. Der Hauptgrund dafür ist: Der Düsenabstand der Blende an der Steuerstange des elektrohydraulischen Druckreglers ist zu gering. Die Öffnung des Überströmventils ist zu groß.
Lösung: Passen Sie die obere Prallplatte der Steuerstange an oder ersetzen Sie sie. Ersetzen Sie die Öffnung des Überdruckventils durch eine mit kleinerem Durchmesser.
5. Fehler beim Halten des zweiten Bremsöldruckwerts
Das große Überlaufventil am Ölkreislaufblock der Hydraulikstation hat Diebesgut festgesteckt, sodass der Ventileinsatz nicht richtig schließt. Die Öffnung des Drossel-Absperrventils ist zu groß, es tritt eine große Ölmenge aus. Im Magnetumkehrventil befindet sich Diebesgut und die Leckage ist zu groß.
Lösung: Bei dieser Art von Fehler kann die Spule zur Reinigung entfernt werden. Entfernen Sie die gestohlenen Waren, sodass die Spule an ihrem Platz ist. Stellen Sie dann das Drossel-Absperrventil so ein, dass seine Öffnung so klein wie möglich ist und die Rolle der Drosselung der Ölfüllung des Hydraulikzylinders übernimmt.